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Polierte Trinkhörner aus echtem Rinderhorn kaufen

Trinkhörner wurden und werden meistens aus Rinderhorn hergestellt, da es sehr gut verfügbar ist und auch kostengünstig. Aber auch das seltenere und teurere Horn von Wasserbüffel, Widder oder Geißbock wird genutzt. Horn ist robust und relativ einfach zu bearbeiten. Aus größeren Hörnern können Hornbechern und Hornkrüge hergestellt werden. Im Mittelalter wurden Trinkhörner oft reíchhaltig mit Applikationen aus Zinn verziert. Wikinger beschnitzten ihre Hörner mit rituellen Symbolen und versahen die Hornenden mit Spitzen aus Bronze oder Zinn mit Motiven von Raben- oder Wolfsköpfen.

Hier gibt es grundsätzliche Kaufberatung für Trinkhörner und Hornbecher und Pflegehinweise.

Ein poliertes Methorn entsteht aus einem Naturhorn, welches zunächst vom Hornzapfen befreit wird, auf welchem es mit dem Schädel verbunden war und dann innen intensiv gereinigt und desinfiziert wird. Meist geschieht dies durch Auskochen. Nach dem Trocknen kann die Außenseite in mehreren Schritten immer feiner geschliffen werden, bis das gewünschte Ergebnis erzielt ist. Das muss nicht immer Hochglanz sein, auch matte Hörner sehen sehr gut aus und sind im Alltag nicht ganz so empfindlich gegen Kratzer, besonders bei sehr dunklen oder schwarzen Hörnern. Final wird die Trinköffnung durch einen sauberen Schnitt begradigt. Die folgende Versiegelung der Innenseite kann durch Bienenwachs oder speziellen, lebensmittelechten Lack erfolgen. Sie dient dazu, Eigengerüche des Horns zu verhindern und es vor Flüssigkeit und deren Wirkung (Alkohol, Kohlensäure u.ä.) zu schützen. Dieser Vorgang kann mehrfach wiederholt werden, unsere Trinkhörner haben zwei Schichten Siegellack. Zum gleichen Zweck wird die Außenseite mit Pflanzenöl (Olivenöl) behandelt.

Geschichte und kulturelle Bedeutung

Ursprünglich wurden Trinkhörner aus dem Horn von Auerochsen und Wisenten gefertigt. Die älteste Darstellung eines Trinkhorns ist über 25.000 Jahre alt, eine kleine Figur mit Horn aus Kalkstein. Besonders aufwendig bearbeitete und verzierte Hörner wurden oft für einen Trunk bei offiziellen Anlässen benutzt, zum Besiegeln von Verträgen, als Willkommensgruß oder bei diplomatischen Verhandlungen. Zahlreiche Funde belegen die Verwendung als Grabbeigabe und damit die rituellen Bedeutung der Trinhörner. In der nordischen Sagenwelt trinken gefallene Helden in Walhall große Mengen Bier aus Trinkhörnern.

Auch Gaius Iulius Caesar wußte davon zu berichten, dass die Hörner von erlegten Auerochsen als Jagdtrophäen großen Ansehen einbrachten und dann zu Trinkgefäßen weiterverarbeitet wurden. Neben Europa waren Hörner auch bei den Skyten (heutiges Gebiet der Ukraine), in Afrika und Nordamerika als Trink- oder Aufbewahrungsgefäße beliebt. In der Gotik (spätes Mittelalter) wurden Hörner aufwändig verziert, in Silber gefasst, mit Symbolen und Wappen aus Zinn geschmückt und erhielten aufwendig gefertigte Ständer. Alle zur Verfügung stehenden Materialien wurden dabei genutzt, neben Rinder- und Büffelhorn, auch die Zähne von Nashorn, Elefant und Narwal.

Den Höhepunkt der Stilisierung zum Luxusgegenstand fand dann in der Zeit vom 15. bis zum 17 Jahrhundert (Renaissance) statt. Die Trinkhörner wurden als prunkvolle Pokale oder reichgeschmückte Kelche sogar mit Gold verziert, mit Edelsteinen besetzt und später sogar komplett aus Gold oder Glas nachgebildet. Die Faszination für das Trinkhorn hat sich bis heute erhalten und wird in der bestimmten Szenegruppen - Wikinger, Mittelalter, Metal, religiöse Strömungen - aktiv gepflegt, findet aber zunehmend auch im normalen Alltag wieder Verwendung als Dekoration, in der Erlebnisgastronomie (Wikinger- oder Ritter-Essen) oder als Merch- und Fanartikel.

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